An einem nebligen Novembertag wurde Christine Krauß geboren. Genau am 9. November. Einem Tag, der nicht nur einmal in der Geschichte eine Rolle gespielt hat und tiefe Einschnitte mit sich brachte. Oft hat sich Christine Krauß mit den Themen jener einschneidenden Ereignisse beschäftigt und sich gefragt, ob sie durch dieses Datum mit diesen Ereignissen verbunden ist. Ob man darauf blicken kann und soll? Und ob es einer Last gleichkommt und besondere Verantwortung bedeutet?
Schließlich entschied sie sich dazu, die Einschnitte ihres Lebens mit den begleitenden Gedanken in selbstgeschriebenen Gedichten und kleinen Erzählungen zu sammeln. Dabei bedeutet das Gedichteschreiben für Christine Krauß, den Bilder, die in ihrem Inneren erscheinen, eine äußere Form zu geben, und ihnen durch das Wort den Weg zu ebnen, um damit, so hofft sie, auch andere Menschenherzen zu erreichen.
Die Gedichte und Texte, die sie verfasst, beinhalten stets einen Teil bzw. einen "Einschnitt", ihres eigenen Lebens. Sie sind also stets auch ein kleiner persönlicher Blick auf die Dinge. Und dennoch lassen sie, dem einzelnen Leser Raum für das individuelle Erleben des Gedichtes.
Als besonderes Geschenk empfindet sie es, die Erfahrung gemacht zu haben, dass ihre Gedichte diese Metamorphose durchleben und eine Form der Kommunikation ermöglichen, die sie zuvor nicht für möglich gehalten hat. Diese Erfahrung verstand Christine Krauß als Signal, ihre Gedichte öffentlich zu machen. Seit zwei Jahren sind ihre Gedichte auch im Jahrbuch für das neue Gedicht der Frankfurter Bibliothek zu finden. Worüber sie sich sehr freut.
Foto: Frankfurter Bibliothek
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